01.12.2022
Generalsanierung oder Neubau des Freizeitbads VITAMAR? Entscheidung leider vertagt!

Folgende Aussagen der anderen Fraktionen waren im „Blättsche“ in der letzten Zeit zum Vitamar zu lesen:
„…wir bekräftigten auch unsere Befürwortung für eine Sanierung.“
„…haben wir doch schon seit Langem der Sanierung den Vorzug gegeben“.
„…jetzt hoffe ich, dass wir möglichst bald an die Planung der Schwimmbadsanierung gehen können.“
„..dass sich die Fraktion mit dem heutigen Wissenstand für eine Renovierung des jetzigen Bades ausspricht.“

Daher gingen wir davon aus, dass am Donnerstag endlich ein Beschluss zur Zukunft unserer Schwimmbades gefasst wird.

Das Thema Vitamar stand auf der Tagesordnung und die uns bereits vorab zur Verfügung gestellte und an dem Abend nochmals erläuterte Berechnung eines Büros zu den Lebenszykluskosten, die bei einer Sanierung oder eines Neubaus zu erwarten sind, kam zu keinem unerwarteten Ergebnis: nur mit einem Neubau kann auf lange Sicht gesehen eine Reduzierung der laufenden Kosten erreicht werden.

Unerwartet war nur der hohe Differenzbetrag, der errechnet wurde. Aber in Anbetracht der Größe und Höhe des jetzigen Gebäudes, welches bekanntermaßen aus den 70er Jahren stammt und dem Umstand, dass bei einem Neubau von vorneherein starken Wert auf energetische Maßnahmen gelegt werden kann, waren die Ausführungen gut nachvollziehbar.

Ungeachtet der sachlichen und emotionalen Argumente ist es unserer Meinung nach jedoch wichtig, dass man nach über vier Jahren Diskussionen, Workshops und Begehungen, Machbarkeitsstudien und Sachverständigengutachten endlich unseren Bürgerinnen und Bürgern gegenüber Klarheit verschafft.

Diese Chance wurde vertan: unser Antrag auf eine Abstimmung über das weitere Vorgehen an diesem Abend wurde von der Mehrheit der Gemeinderäte abgelehnt.

Tanja Rock, Gemeinderätin